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Lutziger Classic Cars AG
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Ducati DM 750 Sport
Jahrgang 1972
Motor V2 748 ccm 56 PS
Aufgebaut auf einem 750 GT Rahmen
Der erste straßenzugelassene V-Twin von Ducati – die 750 GT – wurde 1971 von dem legendären Fabio Taglioni entworfen. Da Ducati nicht über dieselben finanziellen Ressourcen wie ihre japanische Konkurrenten verfügte, machte das Unternehmen das Beste aus dem, was es bereits besaß, und schuf eines der besten Motorräder der Nachkriegszeit. Wieder einmal gelang Ducatis genialem Motoren-Erfinder Fabio Taglioni eine sensationelle Konstruktion: Mit sicherem Pinselstrich zeichnete er los, halbierte den damals so glücklosen V4-Motor und erschuf damit das V2-Triebwerk in 90°-Bauweise, zunächst mit 750 Kubik.
Das 90-Grad-Layout sorgte für eine außergewöhnliche Laufruhe und einen langen Radstand, welches Ducati ermöglichte eine Reihe von Siegen in der Formel 750 zu erringen, beginnend mit Paul Smarts berühmtem Sieg in Imola 1972.
Die 750 Sport basierte auf der ursprünglichen 750 GT Tourer und war ein aufregenderes Biest, das seine atemberaubende Erscheinung mit einer Leistungssteigerung von 50 auf 56 PS untermauerte. Die Sport wurde nur bis 1974 gebaut und erhielt geringfügige Änderungen an der Vorderradgabel und den Scheibenbremsen, wurde aber ansonsten kaum verändert und wurde nur in der klassischen gelb-schwarzen Lackierung verkauft. Die 750 Sport ist die erste einer ganzen Reihe sportlicher Ducati V-Twins und zudem ein wahrhaftiger Meilenstein. Sie ist viel seltener als zum Beispiel die spätere Mike Hailwood Replica und gehört zu den begehrtesten Ducatis überhaupt. Nur 1.625 Exemplare wurden hergestellt – die meisten zwischen 1973 und 1974, eine Handvoll wurde 1978 für Australien gebaut -, von denen nur 200 offiziell in die USA importiert wurden (im Jahr 1974).
Die Ankunft der 750 Sport fiel mit dem Aufkommen der «Café Racer»-Bewegung in den USA zusammen, und die 750 Sport gewann sofort eine große Anhängerschaft, unter anderem bei den Redakteuren von «The Wonderful World of Café Racers»: «Das Handling des Motorrads ist so stabil, dass Ungeschicklichkeit zu bloßer Mittelmäßigkeit wird, Mittelmäßigkeit wiederum zu Kompetenz aufsteigt und Kompetenz sich zu schierer Finesse beim Kurven fahren entwickelt.
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